Regelsatz bei Überladung in Europa
Vor allem bei frontangetriebenen Fahrzeugen kann dies zu Veränderungen im Fahrverhalten führen. In extremen Fällen kann sogar die Tragfähigkeit der Reifen überlastet werden. Kommt es wegen eines überladenen Wohnmobils zu einem Unfall, sind auch Probleme mit der Versicherung nicht ausgeschlossen. Bei Verkehrskontrollen drohen zudem unterschiedlich gestaffelte Bußgelder. Hier eine Übersicht:
Belgien
ab 50 Euro
Dänemark
Kfz mit zGG bis 3,5 t je Prozent Überladung:
- Fahrer: 10 Kronen (ca. 1,35 Euro)
- Halter: 25 Kronen (ca. 3,35 Euro)
Kfz mit zGG über 3,5 t je Prozent Überladung:
- Fahrer: 100 Kronen (ca. 13,40 Euro)
- Halter: 250 Kronen (ca. 33,50 Euro)
Deutschland
Kfz mit zGG bis 7,5 t:
- mehr als 5 Prozent: 10 Euro
- mehr als 10 Prozent: 30 Euro
- mehr als 15 Prozent: 35 Euro
- mehr als 20 Prozent: 50 Euro/3 Punkte
- mehr als 25 Prozent: 75 Euro/3 Punkte
- mehr als 30 Prozent: 125 Euro/3 Punkte
Frankreich
bis zu 750 Euro
Großbritannien
- bis 10 Prozent: 60 Pfund (ca. 68 Euro)
- mehr als 10 Prozent: 120 Pfund (ca. 136 Euro)
- mehr als 15 Prozent: 200 Pfund (ca. 227 Euro)
Italien
Kfz mit zGG bis 10 t:
- mehr als 5 Prozent: 39 bis 159 Euro
- mehr als 10 Prozent: 80 bis 318 Euro
- mehr als 20 Prozent: 159 bis 639 Euro
Luxemburg
bis 10 Prozent: 74 Euro
Norwegen
Kfz mit zGG über 3,5 t je 100 kg Überladung:
250 Kronen (ca. 32 Euro)
Österreich
mehr als 2 Prozent: 36 bis 2.180 Euro
Polen
Verstoß gegen Ladungsvorschriften:
ab 200 Zloty (ca. 50 Euro)
Portugal
ab 60 Euro
Schweden
- mehr als 1 Prozent: 2.000 Kronen (ca. 222 Euro)
- mehr als 20 Prozent: 2.500 Kronen (ca. 278 Euro)
- mehr als 30 Prozent: 3.000 Kronen (ca. 334 Euro)
- mehr als 40 Prozent: 4.000 Kronen (ca. 445 Euro)
Schweiz
Nulltoleranz; ab 100 Franken (ca. 76 Euro)
Slowakei
ab 60 Euro
Tschechien
bis zu 50.000 Kronen (ca. 2.000 Euro)